Stiftung Jonathan

"Du hast mich wunderbar gemacht!" Psalm139,14                                                                     

Präambel

Die „Stiftung Jonathan“ will dazu beitragen, dass schwerstmehrfach behinderte Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten bestmöglich gefördert und betreut werden können. Förderung meint dabei nicht ausschließlich Bemühungen, die eine Verbesserung von Fähigkeiten zum Ziel haben; auch der Erhalt vorhandener Fähigkeiten, eine Verbesserung des Wohlbefindens oder die Ermöglichung von Teilhabe am gesellschaftlichen Leben können Ziele der Förderung sein. Die „Stiftung Jonathan“ will dadurch die Lebensqualität dieser Kinder und ihrer Familien verbessern.

Der Name „Jonathan“ hat für die Gründung der Stiftung eine doppelte Bedeutung. Jonathan (* 20. September 2010,  †21. Mai 2015), genannt Joni, ist ein kleiner Junge, der in seinem kurzen Leben seine Eltern und alle, die mit ihm zu tun hatten, mit hineingenommen hat in seine besondere Welt. Er hatte Freude an seinem Leben, hatte Familie und Freunde und Förderer um sich – und wenn er gelacht hat, dann musste man einfach mitlachen. Die vielen Geschichten über Joni haben Alexander Freiherr von Rössing (*17. September 1960, † 26. Juni 2017) inspiriert, diese Stiftung ins Leben zu rufen. 

Aber Jonathan ist auch ein „sprechender“ Name. Er kommt aus dem hebräischen und bedeutet: „Geschenk Gottes“. Die „Stiftung Jonathan“ basiert auf der Überzeugung, dass ein behindertes Kind wie ein nicht behindertes Kind ein Geschenk Gottes ist und dass das Leben eines schwerstbehinderten Kindes genauso schützenswert und förderungswürdig ist wie jedes andere Leben auch. Grundlegend für diese Überzeugung ist das christliche Menschenbild, das jeden Menschen als Ebenbild Gottes betrachtet und deshalb jedem Menschen auch eine eigene Würde zuspricht. 

Die „Stiftung Jonathan“ will durch ihre Arbeit auch dazu beitragen, die besonderen Bedürfnisse schwerstbehinderter Kinder und ihrer Angehörigen in der Öffentlichkeit zu vertreten und auf die Lebenssituation der Familien aufmerksam machen. 

Dies soll zum einen durch das Einwerben von Zustiftungen und Spenden geschehen, die die „Stiftung Jonathan“ in die Lage versetzen, einzelne Familien mit schwerstbehinderten Kindern und auch Kinder, die in Behinderteneinrichtungen leben, qualifiziert zu beraten und zu unterstützen. Außerdem sollen Menschen dazu motiviert werden, sich ehrenamtlich im Bereich der Behindertenarbeit und in den von der „Stiftung Jonathan“ unterstützten Projekten zu engagieren.

Die „Stiftung Jonathan“ ist langfristig angelegt. Sie will kontinuierlich Stiftungsvermögen aufbauen und wendet sich daher an alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine, Verbände und sonstige Organisationen mit der Bitte, die Stiftung durch Zustiftungen, Spenden, testamentarische Verfügungen oder ehrenamtliche Mitarbeit zu unterstützen. Jede Hilfe für und in der „Stiftung Jonathan“ ist dabei herzlich willkommen. Die „Stiftung Jonathan“  ist wirtschaftlich nicht gebunden.
 

 

Unsere Arbeit steht unter dem Leitgedanken:

 

Wir können das Gestern nicht ändern, und was Morgen sein wird, wissen wir nicht. Darum lasst uns das Heute so schön wie möglich gestalten.